Holländische Logistikgruppe plant Ansiedlung in Rostock

Das holländische Logistik-Unternehmen Ten Brinke Groep B.V. will in Rostock ein weiteres Umschlagzentrum für den internationalen Warenaustausch errichten. Wie am Rande des Deutschen Logistikkongresses in Berlin bekannt wurde, ist zunächst die Errichtung eines Gebäudes mit 20 000 Quadratmetern Lager- und 800 Quadratmetern Bürofläche geplant. Oberbürgermeister Roland Methling (parteilos) beziffert die Anfangsinvestition auf 11 Millionen Euro. Das Unternehmen, das einen Umsatz von rund 320 Millionen Euro im Jahr erzielt, hob die Anbindung des neuen Logistik-Zentrums über Straße, Schiene und Hafen als ideal hervor. Insgesamt sei der Bau von vier dieser Hallen geplant, hieß es. Nach Einschätzung von Verkehrsminister Otto Ebnet (SPD) wird Mecklenburg-Vorpommern als Logistikstandort immer erfolgreicher. Aufgrund seiner geografischen Lage entwickelt sich Mecklenburg-Vorpommern zum Logistikdrehkreuz im Nord-Süd-Verkehr nach Skandinavien, Russland und ins Baltikum, sagte Ebnet auf dem Berliner Logistikkongress. Dabei spielten die Häfen eine wichtige Rolle. So würden nach einer Prognose die Umschlagsmengen in Rostock um 4,4 Prozent jährlich wachsen. Neben den Häfen seien die guten Autobahnanbindungen prägend für den Nordosten als Logistikstandort. Ebnet nannte dabei neben der Ostseeautobahn die A 24 von Hamburg und die A 19 vom Hafen Rostock nach Berlin.

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