Hamburger Tanker "Cape Bird" vor Nigeria gekapert

Nach einem weiteren Piratenüberfall vor der Westküste Afrikas drängt der Verband Deutscher Reeder (VDR) darauf, dass bewaffnete Sicherheitskräfte so schnell wie möglich an Bord von Handelsschiffen dürfen. Die Zulassung privater Schutztruppen, wie sie die Bundesregierung plane, sei eine denkbare Lösung. „Wir drängen darauf, dass die Zertifizierung so schnell wie möglich beginnt“, teilte Verbandsgeschäftsführer Ralf Nagel am Mittwoch in Hamburg mit. Am Sonntag war ein Tanker der  Hamburger Reederei Columbia Shipmanagement mit 20 Mann Besatzung an Bord vor der Küste Nigerias gekapert worden. Besorgt ist der Verbandsmanager, dass sich die Piratenüberfälle von der Ost- zur Westküste Afrikas ausweiten. Der rund 180 Meter lange, 2003 gebaute Tanker „Cape Bird“ treibe derzeit im Golf von Guinea, teilte die Reederei am Dienstag mit. Sie habe einen Krisenstab gebildet und stehe mit nationalen und internationalen Behörden in Kontakt.

Mehr: Im "THB Täglicher Hafenbericht"

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