"Gorch Fock" wieder in Kiel

Nach mehr als 70 stürmischen Tagen im Nordmeer ist das Marine-Schulschiff «Gorch Fock» gestern in seinen Heimathafen Kiel zurückgekehrt. Ein Musikkorps und zahlreiche Angehörige - ausgerüstet mit Luftballons und auf Plakate gemalten Willkommensgrüßen - empfingen die 168 Besatzungsmitglieder am Vormittag an der Tirpitzmole des Marinehafens. Genau wie erwartet hatten die Offiziers- und Unteroffiziersanwärter bei dieser Reise nicht nur mit der anstrengenden Ausbildung an Bord zu kämpfen, sondern auch mit Kälte und besonders rauer See.

«Wer sich vornimmt, im März zum Polarkreis zu segeln, muss mit so etwas rechnen», sagte Kommandant Norbert Schatz nach der Rückkehr. Letztendlich habe es aber nicht mehr Schwierigkeiten als üblich gegeben. «Ein Großteil der Mannschaft fährt mit uns eben das erste Mal zur See. Und auf so etwas muss sich der Körper erst einstellen», betonte der Kommandant.

Die «Gorch Fock» war Anfang März zu ihrer 153. Ausbildungsreise in den Norden aufgebrochen. «Die Fahrt hat uns diesmal in Häfen geführt, die wir sonst nicht besuchen», sagte Schatz. Bergen (Norwegen), Reykjavik (Island) oder Dartmouth (England) hatte das deutsche Segelschulschiff nach seinen Angaben zuvor fünf Jahre lang nicht angesteuert. Der Besuch im nordirischen Belfast über Ostern war sogar der erste in der gut 50-jährigen Geschichte der Bark.

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