Fertigstellung des JadeWeserPorts verzögert sich weiter

Beim Bau des ersten deutschen Tiefwasserhafens in Wilhelmshaven ist es zur nächsten Verzögerung gekommen - womit der Eröffnungstermin am 5. August weiter unter Druck gerät. Ein Frachtschiff mit Containerbrücken für den JadeWeserPort an Bord konnte am Freitag nicht anlegen, weil Baugerät den Kai blockierte und die beauftragte Versicherung nicht die Haftung übernehmen wollte.

Nun könne der Zeitplan für den Probebetrieb nicht mehr eingehalten werden, so die Sprecherin des Betreibergesellschaft Eurogate, Corinna Romke. Das Milliarden-Projekt steht seit Monaten wegen Baumängeln unter großem Zeitdruck. Risse an der Spundwand müssen repariert werden, so dass bislang nur 400 Meter des gut 1700 Meter langen Kais genutzt werden können. Eurogate hatte bereits vor knapp zwei Wochen erklärt, dass es den Starttermin für den Hafen gefährdet sehe. Bislang aber halten die Verantwortlichen noch am Zeitplan fest.

Wirtschaftsminister Jörg Bode (FDP) hat unterdessen eine Lösung in Aussicht gestellt. Er sieht den geplanten Eröffnungstermin für den JadeWeserPort am 5.
August durch die neue Verzögerung nicht gefährdet. "Bei jedem Bauvorhaben gibt es Probleme. Hier haben wir ein Problem das lösbar ist, das lösbar scheint und auch gelöst wird", sagte der Minister.

Mehr: Im "THB Täglicher Hafenbericht"

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