Ex-Werftchef bleibt in Haft

Vor zwei Jahren kaufte er die Aker-Werften in Wismar und Warnemünde für 250 Millionen Euro, nun fehlt Andrej Burlakow das Geld für eine Kaution. Der Ex-Wadan-Eigner sitzt seit Ende vergangenen Jahres wegen Betrugsvorwürfen in seiner russischen Heimat in U-Haft.

Jetzt könnte er zwar gegen eine Kaution freikommen, berichtete die Zeitung «Kommersant». Ein Moskauer Gericht habe die Summe aber auf 50 Millionen Rubel (rund 1,3 Millionen Euro) festgelegt. Der Betrag sei für die Familie nicht aufzubringen, sagte Burlakows Anwalt. «Deshalb werden wir Widerspruch einlegen.» Burlakow leide zudem an Herzproblemen.

Die inzwischen in Nordic Yards umbenannten Werften sind seit einem Jahr im Besitz eines anderen Russen, Witali Jussufow. Die Auftragsflaute, an der Burlakow scheiterte, ist aber immer noch nicht überwunden.

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