EU-Millionen für Cuhavener Museum

Die Europäische Union will die Stadt Cuxhaven mit fast fünf Millionen Euro für ein neues maritimes Museumsprojekt unterstützen.

Einen entsprechenden Zuwendungsbescheid der EU übergab der niedersächsische Wirtschaftsminister Jörg Bode (FDP) jetzt in Hannover, wie die Stadt Cuxhaven mitteilte. In den „Maritimen Lebenswelten" sollen das bisherige städtische Wrackmuseum sowie das von einem Förderverein betriebene Fischereimuseum zusammengeführt werden. Das neue Museum ist in den ehemaligen Fischereihallen VII und VIII im historischen Hafen der Stadt geplant. Das ambitionierte Projekt soll eine überregionale und kulturtouristische Attraktion in dem Ferienort werden.

Mithilfe des Geldsegens aus Brüssel will die Stadt Cuxhaven nun den lange gehegten Plan realisieren, aus den zwei antiquierten Sammlungen einen neuen Besuchermagneten zu machen. Das neue Museum ermöglicht Einblicke in die Arbeits- und Lebenswelt auf See, die Außenstehende sonst kaum gewinnen können. Im Bereich Fischerei soll die Geschichte der deutschen Hochseefischerei gezeigt werden. Zugleich werden den Plänen zufolge dort aktuelle Themen wie „Überfischung der Meere" aufgearbeitet. Der Bereich „Schiffsuntergang" wird das dramatische Geschehen bei Unglücken vor allem in der Elbmündung thematisieren. Außerdem soll dort erklärt werden, warum in der Deutschen Bucht so viele Wracks zu finden sind.

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