Elbvertiefung verzögert sich
Die geplante Elbvertiefung verzögert sich weiter. Das Bundesverkehrsministerium teilte gestern mit, dass die geplante Fahrrinnenanpassung eines sogenannten «Ausnahmeverfahrens» bedürfe, weil eine erhebliche Beeinträchtigung von Gebieten im Sinne der europäischen «Flora-Fauna-Habitat- Richtlinie» zu erwarten sei.
Das Verfahren bedeute eine erneute Öffentlichkeitsbeteiligung und eventuell auch eine Beteiligung der EU-Kommission, betonte das Ministerium. Daher sei nunmehr mit einem Planfeststellungsbeschluss erst im Herbst 2010 zu rechnen, sagte Hamburgs Wirtschaftssenator Axel Gedaschko (CDU). Das sei eine schmerzliche Erkenntnis.