Bundeswehr setzt Kampfschwimmer gegen Piraten ein

Die Bundeswehr setzt im Kampf gegen die Piraten am Horn von Afrika auch Kampfschwimmer ein. Die Spezialisten sind nach Angaben des Verteidigungs-ministeriums bereits an Bord des Einsatzgruppenversorgers "Berlin", der im Rahmen der EU-Mission vor der Küste Somalias operiert. Ein Ministeriumssprecher bestätigte einen entsprechenden Bericht der "Bild am Sonntag". Die Elitesoldaten der Marine könnten beim Entern von Piratenschiffen oder gekaperten Booten eingesetzt werden.

Nach Informationen der Zeitung sollen die Kampfschwimmer die Piraten-Mutterschiffe lahmlegen. Laut Plan sollten sie per Hubschrauber und Schlauchboot in deren Nähe abgesetzt werden und sich ihnen mit sogenannten Unterwasser-Scootern unbemerkt nähern.

Die Spezialisten haben den Angaben zufolge den Auftrag, die Motoren der Piraten-Schiffe außer Gefecht zu setzen. Ohne diese Versorger könnten die Seeräuber mit ihren kleineren Schiffen nicht mehr in den Seegebieten rund um Somalia operieren. Zu operativen Details machte das Verteidigungsministerium keine Angaben.

Unterdessen betätigte die NATO die Entführung des Chemikalientankers "Royal Grace".

Mehr zur Kaperung des Schiffes im "THB Täglicher Hafenbericht"

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