BSU warnt: Risiken bei Speedbooten
„Wirbelsäulenverletzungen können als typisch für Unfälle mit Festrumpfschlauchbooten angesehen werden“. Zu dieser Feststellung kommt jetzt die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) in ihrem Bericht zum Unfall des Speedbootes „Nordevent Sea Rocket“ am 21. Mai 2014 auf der Unterelbe. Bei einer Hochgeschwindigkeitsfahrt kam das Boot damals in die Heckwelle eines entgegenkommenden Großcontainerschiffes und wurde aus dem Wasser gehoben. Bei dem Aufprall verletzten sich fünf der acht Fahrgäste schwer und erlitten teilweise mehrfache Frakturen im Bereich der Wirbelsäule. Die Belastungen, die bei solchen Fahrten auf den menschlichen Körper einwirken, entprechen schon bei einer Geschwindigkeit von 40 Knoten in ruhiger See der 20-fachen Erdbeschleunigung, so die BSU-Empfehlung weiter. bre