BSH testet Ballastwasser-Analyse

Am Freitag beendet das Forschungsschiff „Meteor“ eine Forschungsreise vor den Kapverdischen Inseln. Unter den zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen befand sich auch eine vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) betreute Analyse über Ballastwasser.

Im Rahmen des „Compliance Monitoring“ wurde überprüft, wie wirksam Analyseverfahren für Ballastwasser tatsächlich sind. Das von den Ballastwasserbehandlungssystemen abgegebene Ballastwasser muss einem bestimmten Standard entsprechen („D-2 Standard“). Dieser im internationalen Ballastwasser-Übereinkommen festgelegte Standard verlangt, dass bei der Abgabe von behandeltem Ballastwasser nur noch eine bestimmte Menge lebender Organismen enthalten sein darf.

Um den D-2 Standard überprüfen zu können, werden Analyseverfahren benötigt. Diese Analyseverfahren wurden nun auf der „Meteor“, die 2014 mit einem Ballastwasserbehandlungssystem ausgerüstet wurde, geprüft. Das Forschungsschiff bietet für die Untersuchung der Anwendungsreife verschiedener Analyseverfahren beste Voraussetzungen.

Während der Abgabe des Ballastwassers auf der „Meteor“ wurden Proben entnommen und mit verschiedenen Analyseverfahren auf lebende Organismen geprüft. Da die Untersuchungen die Abfahrt von Schiffen im laufenden Betrieb nicht verzögern dürfen, müssen die Ergebnisse der Analysen rasch vorliegen. Zu diesem Zweck wurden von den Forschern schnelle „indikative“ Verfahren entwickelt. pk

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