Bewaffnete Sicherheitsleute zum Schutz griechischer Schiffe vor Piraten

Bewaffnete Sicherheitsleute sollen künftig griechische Handelsschiffe vor Piratenüberfällen schützen. Das sieht ein Gesetzentwurf vor, den die griechische Regierung dem Parlament in Athen zur Billigung vorgelegt hat. Wie die Nachrichtenagentur dpa am Freitag aus Kreisen des Bürgerschutzministeriums in Athen erfuhr, soll dies seit langer Zeit ein Wunsch griechischer Reeder gewesen sein. Viele griechische Schiffe wurden in den vergangenen Jahren von Piraten vor Somalia entführt. Um die Besatzungen und die Schiffe freizubekommen, seien Lösegelder "in dreistelliger Millionenhöhe" gezahlt worden, hieß es.

Der Gesetzentwurf sieht vor, dass auf den Schiffen bis zu sechs Sicherheitsleute mitfahren können. Sie dürfen nicht jünger als 21 Jahre sein und müssen von den Reedereien bezahlt werden. Auch Ausrüstung und Waffen sollen von den Reedereien gekauft werden.

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