„Berlin“ macht in Laboe fest

Die Freiwillige Feuerwehr Laboe begrüßte die neue „Berlin“ in ihrem Heimathafen (Bild: DGzRS)
Das neue Flaggschiff der Seenotretter für die westliche Ostsee ist am Wochenende an der Kieler Förde eingetroffen.
Der Neubau fuhr am Sonnabend von der Bauwerft kommend durch den Nord-Ostsee-Kanal zunächst nach Kiel. Für eine Nacht blieb der neue Kreuzer bei der Marine im Tirpitzhafen. Am Sonntag gab es dann die Begrüßung um 13 Uhr in Laboe. Die Freiwillige Feuerwehr hatte für die Besatzung eine Begrüßung organisiert. Die letzten Meilen absolvierte der Neubau in Begleitung des Rettungskreuzers „Nis Randers“ vom Tirpitzhafen bis nach Laboe.
In Laboe wird die „Berlin“ künftig stationiert sein. Dort löst sie die Vorgängerin gleichen Namens ab. Die neue „Berlin“ ist das zweite Schiff der neuen 28-Meter-Klasse von Rettungskreuzern der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Getauft wurde sie am 17. Dezember durch die Schauspielerin Meret Becker. Der Neubau ist nicht nur größer und stärker als der Vorgänger, sondern hat auch eine bessere Ausstattung. So gibt es ein größeres Bordhospital und mehr Platz für die Versorgung von unterkühlten Schiffbrüchigen. Die Besatzung hat außerdem einen geschlossenen Fahrstand mit moderner Navigationstechnik. Für das Aufspüren von im Meer treibenden Menschen kann die Crew jetzt auch mit einer Wärmebildkamera arbeiten, was die Suche bei Dunkelheit erleichtert. Am heutigen Dienstag blicken die Seenotretter auf das vergangene Jahr zurück. FB/pk