Behördenschiffe im Angebot

Ein ehemaliger Schlepper der Bundespolizei mit Feuerlöschmonitor, ein Aufsichtsboot, oder doch lieber ein früheres Bauhüttenschiff? Die Vebeg, die Verwertungsgesellschaft des Bundes, hat am Freitag weitere Schiffe in ihr Portfolio aufgenommen. Interessierte können bis 4. beziehungsweise 10. März für die Schiffe ihre Gebote abgeben.

Als „Rettin“ setzte die Bundespolizei den 1976 auf der Mützelfeld Werft in Cuxhaven gebauten Schlepper ein. Er ist 21,80 Meter lang und wird von zwei Maschinen vom Typ MWH RHS 158 angetrieben. Zur Ausstattung gehören auch ein Schlauchboot, ein Schlepphaken mit 100 Kilonewton Pfahlzug und eine Feuerlöschpumpe, die über einen Wasserwerfer 80 Meter weit löschen kann. Stationiert ist der außer Dienst gestellte Schlepper in Neustadt an der Ostsee.

Beim Landesbetrieb für Küsten- und Naturschutz in Husum wartet der 1983 bei August Pahl in Hamburg gebaute Schlepper „Trischen““ auf einen Käufer. Der 13,25 Meter lange Schlepper ist für die Wattfahrt geeignet und ist mit einem Spülbalken (Egge) zum Erhalt der Fahrrinne ausgestattet. Die Hauptmaschine ist ein 2013 eingebauter 6-Zylinder von MAN mit einer Leistung von 221 Kilowatt. Dritter Schlepper im aktuellen Vebeg-Auktionsangebot ist der elf Meter lange „ALW 55“, der ebenfalls dem Landesbetrieb in Husum gehört. 1978 wurde das Schiff bei August Pahl gebaut, die Bau- und Ausrüstungszeugnisse sind vor einem Jahr abgelaufen. Die letzte Untersuchung auf Helling erfolgte im Januar 2017, die geringste Stärke der Außenhautplatten betrug damals 3,8 Millimeter. Die Gültigkeit des Bau- und Ausrüstungszeugnisses ist 2019 erloschen.

„Gehle“ heißt ein bisher vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Minden eingesetztes Aufsichtsboot. In der dänischen Faa borg Vaerft war es 1992 gebaut worden. Die Motor yacht vom Typ Jupiter 40 hat Rumpf und Aufbauten aus GFK und ist 12,08 Meter lang. Im Mai 2019 wurden für die 72 Kilowatt starke MTU-Hauptmaschine 28.841 Betriebsstunden festgestellt. Dem WSA Heidelberg mit Standort Neckarsteinbach zugeordnet war das 13,09 Meter lange Bauhüttenschiff „B 1957“. Auf der Schiffswerft J. Braun in Speyer wurde es 1954 gebaut. Das Gemeinschaftszeugnis ist 2004 abgelaufen.  tja

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