Bedeutung der maritimen Wirtschaft wird unterschätzt

Die Bedeutung der maritimen Wirtschaft in Deutschland wird nach Meinung einiger nord- und westdeutscher Handelskammern häufig unterschätzt. „Die maritime Wirtschaft ist ein Wachstumsmotor für die deutsche Volkswirtschaft. Sie ist keine Exklusivangelegenheit der Küste, sondern bundesweit mit vielen Branchen eng verflochten“, sagte Lothar Geißler, Vorsitzender der IHK Nord, einem Zusammenschluss von 13 Kammern aus Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig Holstein, am Mittwoch in Frankfurt. In der Mainmetropole trafen sich die IHK Nord, das IHK-Forum Rhein-Main und die IHK Frankfurt zum Forum „Die nationale Bedeutung der Maritimen Wirtschaft und ihre Verflechtungen mit FrankfurtRheinMain“.
Mit mehr als 380.000 Beschäftigten und einem Umsatzvolumen von etwa 64 Milliarden Euro sei die Branche hierzulande doppelt so groß wie das Kreditgewerbe oder die Mineralölindustrie, hieß es seitens der Kammern. Ein Großteil der Wertschöpfung wird demnach außerhalb Deutschlands Norden erbracht. Auch Hans-Joachim Otto, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium und Maritimer Koordinator der Bundesregierung, nahm teil. „Insgesamt wird fast die Hälfte des Umsatzes der Schiffbau- und Offshore-Industrie in küstenfernen Bundesländern erbracht“, betonte der FDP-Politiker die nationale Bedeutung des Wirtschaftszweigs.

Mehr: Im "THB Täglicher Hafenbericht"

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