Argentinien verwehrt britischen Kreuzfahrtschiffen Hafeneinfahrt

Im Streit um die Falklandinseln hat Argentinien zwei britische Kreuzfahrtschiffe daran gehindert, in den  Hafen der argentinischen Stadt Ushuaia einzulaufen. Die "Star Princess" und die "Adonia", die zuvor auf den Falklandinseln angelegt hatten, mussten nach britischen Angaben vom Montag weiterfahren. Die "Adonia" wird als Nächstes im chilenischen Hafen Punta Arenas festmachen.

"Wir sind besorgt, wenn wir hören, dass die 'Adonia' und die 'Star Princess' nicht in Ushuaia anlegen konnten", sagte ein Sprecher des britischen Außenministeriums in London. "Es gibt keine Entschuldigung dafür, in den freien und legitimen Geschäftsbetrieb einzugreifen."

Die Falklandinseln sind seit 1833 britisch, Argentinien reklamiert die Inselgruppe, vor deren Küsten Öl vermutet wird, für sich. 1982 hatte das damalige argentinische Militärregime die Inselgruppe besetzt. In einem blutigen Krieg eroberte Großbritannien das Areal zurück. Der Streit zwischen beiden Ländern flammte kürzlich wieder auf. Argentinien ist unter anderem verärgert, weil Prinz William einen sechswöchigen Militäreinsatz auf den Falklandinseln absolviert.

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben