100 Jahre U-Boot-Ausbildung

Die Deutsche Marine feiert ein weiteres Jubiläum. Vor genau 100 Jahren gründete die damalige Kaiserliche Marine die erste U-Boot-Schule. Zu einem Festakt aus diesem Anlass begrüßte der Kommandeur des Ausbildungszentrum für U-Boote in Eckernförde, Fregattenkapitän Christian Faust, am Donnerstag Vertreter aus Bundeswehr, Wirtschaft und Kommunalpolitik. Das Ausbildungszentrum muss jeder Marinesoldat durchlaufen, der auf U- Booten zum Einsatz kommen will. Die Einrichtung verfügt über Simulatoren für den Sensoren- und Waffeneinsatz sowie für alle schiffstechnischen Einrichtungen an Bord.

Begonnen hatte alles mit einer «Allerhöchsten Kabinettsorder»: Sie legte am 10. Oktober 1910 den Grundstein für die erste Ausbildungseinrichtung deutscher U-Boot-Fahrer. Die Schule wurde damals auf dem Spezialschiff «Vulcan» eingerichtet. Dessen Kommandant war leitete zugleich die U-Boot-Schule.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Ausbildungszentrum für U-Boote 1959 in Eckernförde aufgestellt. Ein Jahr später zog es nach Neustadt in Ostholstein um. 1989 bekam die Dienststelle ihren jetzigen Namen und kehrte nach Eckernförde zurück. Hier trainiert der Nachwuchs den Umgang mit den modernen U-Booten der Klasse 212 A. Diese Schiffe besitzen einen auf der Welt einmaligen Hybridantrieb mit einer Brennstoffzelle.

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