Yacht „Opus“ will jetzt schwimmen

Die Werften bauen sie gerne, doch sie lassen sich dabei nur ungern in die Karten schauen: Die Rede ist von Luxusyachten, deren Auftraggeber allerhöchsten Wert auf Diskretion legen.

In der stark mittelständisch geprägten deutschen Schiffbauindustrie haben sich einige wenige Unternehmen auf das wertschöpfungsintensive und zudem weiterhin sehr lukrative Marktsegment „Luxusyachten“ spezialisiert. Die Bremer Lürssen-Werft-Gruppe gehört zu diesem elitären Kreis.

In diesen Tagen wird für einen bedeutenden Auftrag ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Ablieferung gesetzt: das Ausdocken der „Opus“, so der Projektname für das Edelschiff.

Offizielle Fototermine gibt es zu solchen Events in der Regel nicht. Da müssen günstige Gelegenheiten zum Fotografieren schnell genutzt werden. Die nun zur Ausdockung anstehende Yacht „Opus“ folgt gut sechs Wochen nach Ablieferung der 140 Meter langen Megayacht „Scheherazade“.

Von dem neuen Produkt ist bekannt, dass dieses Edelschiff sogar 142 Meter lang sein soll. Das Luxus-Fahrzeug listet die inhabergeführte Werften-Gruppe unter der Baunummer 13704. Weil wie gesagt offizielle Angaben seitens der Werft fehlen, ist auf der sogenannten Küstenklatsch-Welle derzeit die Rede davon, dass die „Opus“ noch im laufenden Jahr an den Eigentümer übergeben werden soll. Es versteht sich dabei von selbst, dass dieser finale Meilenstein in der Projektgeschichte erst dann gesetzt wird, wenn das Schiff zuvor auf Herz und Nieren getestet wurde.

Diese Werftprobefahrten, die für jedes Schiff verpflichtend sind, sind dann wiederum für die Chronisten eine ideale Gelegenheit, um mit der Kamera dem „schwimmenden Edelwild“ aufzulauern und entsprechendes Bildmaterial zu sichern. Auch für Luxusyachten gibt es besonders spezialisierte „Spotter“, die diese Schiffe fotografieren und alle nur erhältlichen Informationen speichern. So ist über das Projekt „Opus“ derzeit bekannt, dass das Schiff nach seiner Ablieferung im Welt-Ranking der Edelyachten Platz 10 belegen wird. Den Spitzenplatz hat demzufolge die Yacht „Azzam“ mit rund 180 Metern Gesamtlänge inne. Auch sie ist ein Meisterstück aus dem Hause Lürssen-Werft. EHA/CE

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