Tui Cruises ordert erstmals in Italien
Die „Mein Schiff“-Flotte von Tui Cruises bekommt in den kommenden Jahren noch zwei zusätzliche Neuzugänge.
Das Joint Venture von der Tui Group und Royal Caribbean Cruises hat das Duo erstmals in Italien beim Fincantieri-Konzern geordert. Bisher waren die Aufträge für die „Mein Schiff“-Einheiten fast ausschließlich an die in Papenburg beheimatete Meyer-Gruppe gegangen und größtenteils bei Meyer Turku gefertigt worden. Auch die neue „Mein Schiff 2“ und die „Mein Schiff 7“ entstehen dort und sollen 2019 respektive 2023 abgeliefert werden.
Die Neubauten mit LNG-Antrieb aus Italien wiederum sollen 2024 und 2026 in Dienst gestellt werden, teilte Tui Cruises weiter mit. Der entsprechende Vertrag sei bereits vorbehaltlich der Finanzierung geschlossen worden. Über die finanziellen Details vereinbarten die Vertragspartner Stillschweigen, hieß es.
Über die beiden baugleichen Kreuzfahrtschiffe, die am Standort Monfalcone entstehen sollen, ist zunächst wenig bekannt, sie werden jedoch mit einer Größe von jeweils 161.000 Bruttoregistertonnen angegeben. Laut Fincantieri-CEO Giuseppe Bono würden sie die größten Schiffe sein, „die jemals in Italien gebaut wurden“. Bono weiter: „Mit dem Projekt nehmen wir Tui Cruises als neue und herausragende Marke in unser Kundenportfolio.“
Tui Cruises’ „Mein Schiff“-Flotte wird mit der jüngsten Order bis 2026 auf neun Einheiten wachsen. So soll die Position im deutschen Kreuzfahrtmarkt ausgebaut werden, führte die Reederei aus. ger