Stiftung finanziert Kreuzer
Auf der Ostseeinsel Greifswalder Oie wird ein neuer Seenotkreuzer stationiert.
Das Schiff der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) wurde am Freitag in Greifswald auf den Namen des verstorbenen Krupp-Managers Berthold Beitz getauft (thb.info 15. Dezember 2017) Beitz, der als Generalbevollmächtigter des Krupp-Konzerns und später als Vorsitzender der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung tätig war, wuchs in Vorpommern auf. Das Arbeitsboot des Kreuzers erhielt den Namen der Ehefrau von Beitz, Else.
Der auf der Fassmer-Werft in Berne/Unterweser entstandene Bau wurde mit 2,5 Millionen Euro durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung finanziert. Das 20 Meter lange Schiff hat nur 1,3 Meter Tiefgang und kann damit auch in Revieren eingesetzt werden, in denen größere Kreuzer auf Tochterboote angewiesen sind. An Bord ist eine umfassenden Ausrüstungen zur medizinischen Erstversorgung und einer Feuerlöschpumpe mit einer Förderleistung von 2300 Litern pro Minute zur Bekämpfung von Bränden auf See. Zudem kann sich das bis zu 22 Knoten schnelle Schiff bei einer Kenterung in wenigen Sekunden selbst wieder aufrichten. FBi/mv