Segelschiff wird ausgepackt

Fast elf Monate lag das größte Segelschiff der Welt in Kiel im Baudock 8a der German Naval Yards in einem geschützten Bauwerk aus Gerüstelementen.

In dieser Zeit wurde der 142 Meter lange Rumpf der „A“ mit einer Kunststoffbeschichtung versehen. Jetzt läuft das „Auspacken“ des mehr als 12.000 BRZ großen Neubaus. Auch die Segel für die drei bis zu 100 Meter hohen Masten werden angebracht und getestet. Zunächst wurde ein Vorläufer am Vormast montiert und hochgezogen. Das Hauptsegel folgt erst noch. Techniker nutzten auch die Möglichkeit zum Schwenken des Baums.

Stück für Stück wird das Gerüst zurückgebaut. Für die komplette Verkleidung der Yacht hatte die Firma Sottmann rund 220.000 Einzelteile verbaut. Das Unternehmen hatte bereits die „Gorch Fock“ bei Werftarbeiten einge dockt.

Bei der Segelyacht „A“ wird der Rückbau des Gerüsts noch bis September dauern. Erst dann werden die Flutventile für das große Dock 8a wieder geöffnet. Rund 350 Millionen Liter Wasser sollen in das größte deutsche Dock an der Ostseeküste gelassen werden und die „A“ wieder zum Schwimmen bringen.

Das 2012 unter dem Namen „White Pearl“ begonnene Projekt ist der derzeit größte Segler der Welt. Eine Erprobung der beiden MTU-Dieselmotoren für den Antrieb des Segelschiffs bei einer Flaute absolvierte die Crew bereits im September vorigen Jahres (THB 22. September 2015). Gebaut wird die „A“ für einen russischen Milliardär, der bereits eine Motoryacht mit dem Namen „A“ in Kiel bauen ließ. FB/fab

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