Pella Sietas Werft gewinnt Auftrag aus Russland

Die Hamburger Pella Sietas Werft hat jetzt einen ganz dicken Auftrag an Land gezogen. Nach THB-Informationen wird das 2014 von der russischen Schiffbaugruppe Pella Shipyard in St. Petersburg erworbene Unternehmen einen konventionell angetriebenen Eisbrecher für russische Rechnung bauen. Nach Darstellung von Natallia Dean, Geschäftsführerin der in Hamburg-Neuenfelde ansässigen Werft, stellt der Auftrag einen Wert von rund 100 Millionen Euro dar.

Der neue Eisbrecher wird ein Schiff der Superlative. Das sind die Eckdaten: Er wird rund 120 Meter lang und 27,5 Meter breit und so konstruiert sein, dass er es auch mit den massivsten Eisfeldern aufnehmen kann. Der Werft zufolge sichert der jetzt erteilte Auftrag gemeinsam mit den anderen Projekten eine Auslastung des Standortes bis Ende 2023. Damit das Vorhaben erfolgreich verwirklicht werden kann, muss vor Ort noch umfassend investiert werden. Herausragende Einzelmaßnahme ist dabei der Bau eines neuen Schwimmdocks, das den Eisbrecher-Neubau problemlos aufnehmen kann. Zudem wird der Mitarbeiterstamm um 50 zusätzliche Fachkräfte aufgestockt. Aktuell zählt die Werft rund 350 Beschäftigte. Die Konstrukionsarbeiten rund um den Neubau, der den Projektnamen „Eisbrecher 7“ trägt, werden nicht in Deutschland, sondern in der russischen Hafen-, Wirtschafts- und Schiffbau-Metropole St.Petersburg ausgeführt. EHA

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben