Pella Sietas darf Werfthafen jetzt freibaggern

Der SPD-Grünen-Senat in Hamburg stellt die Weichen dafür, dass sich das Traditions-Schiffbauunternehmen Pella Sietas in Neuenfelde weiter an diesem Standort entwickeln und damit zugleich das permanente Verschlickungsproblem vor der eigenen Haustür und im Werfthafen lösen kann.

Dazu gehört vordringlich, dass die inzwischen in der Este-Zufahrts-Fahrrinne zur Werft sowie dem eigenen Werfthafen aufgelaufenen gewaltigen Schlickmengen schnell beseitigt werden können. Das sind wiederum entscheidende Voraussetzungen dafür, dass ein für die Bundeswasserstraßenverwaltung gebautes Baggerschiff auch aufschwimmen, endausgerüstet und schließlich übergeben werden kann.

Der Staatsrat in der Hamburger Wirtschaftsbehörde, Andreas Rieckhoff, gab am Mittwoch in der Behörde die Entscheidung bekannt. Die Werft hatte schon seit Monaten um die Beseitigung der erheblichen Schlickmengen gekämpft. Dabei drohte sie auch mit der Verlegung der Werft an einen anderen Standort, und zwar nach Flensburg. Pella Sietas bekundete sein Interesse an einer Übernahme der angeschlagenen FSG.

Rieckhoff sagte unter anderem, dass das Unternehmen die Genehmigung erhalte, „die erforderliche Wassertiefe im Hafenbecken herzustellen“. Begleitende Maßnahmen von WSV (Wasserstraßenverwaltung) und dem Land Hamburg würden darüber hinaus „die Funktionsfähigkeit des Hochwasserschutzes permanent sicherstellen“. Um die Situation der Werft im Zusammenhang mit der Verschlickung vor und hinter dem Este-Sperrwerk „zu verbessern, werden Hamburg, die WSV und Pella Sietas gemeinsam ein tragfähiges Konzept erarbeiten“, so Rieckhoff weiter. EHA

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