Nachfolger für High-Speed-Trimaran

Fred. Olsen hat zwei neue Hochgeschwindigkeits-Trimarane für den Fährbetrieb zwischen den Kanarischen Inseln bestellt.

Die auf Teneriffa ansässige Reederei setzt dabei zum wiederholten Male auf die Werftengruppe Austal. Das australische Schiffbauunternehmen hatte 2005 mit der „Benchijigua Express“ (IMO 9299056) den bislang letzten Neubau für die Express-Marke von Fred. Olsen abgeliefert. Diese 127 Meter lange RoPax-Fähre gilt als zweitgrößter High-Speed-Trimaran der Welt – nach der US-Navy-Einheit „USS Independence“, die ebenfalls bei Austal entstand.

Die geplanten Neubauten sollen nun ab 2018 als Weiterentwicklung der „Benchijigua Express“ gefertigt werden. So spricht Ben Marland, Vice President of Sales bei Austal, von Fahrzeugen „der nächsten Generation“. Dabei stünden „neue Standards im Seegangsverhalten, beim Komfort und bei der Effizienz“ im Mittelpunkt. Der Trimaran sei die richtige Wahl für die Bedingungen im Atlantikverkehr, so Marland.

Gleichzeitig werden die noch unbenannten Neubauten aber kleiner als ihr Vorbild, nämlich lediglich 117 Meter lang. Statt einer Passagierkapazität von knapp 1300 sind jeweils 1100 Fahrgäste avisiert. Pro Schiff soll es außerdem Platz für 276 Pkw geben. Bei der „Benchijigua Express“ sind es heute 341.

Für die beiden neuen Aluminium-Trimarane investiert Fred. Olsen umgerechnet rund 126 Millionen Euro. Mit Höchstgeschwindigkeiten von 38 Knoten sollen sie frühestens 2021 in Fahrt kommen. ger

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