Milliardensumme für LNG

Die südkoreanische Regierung will ein milliardenschweres Förderpaket für den heimischen LNG-Schiffbau schnüren. Umgerechnet rund 1,9 Milliarden US-Dollar seien im Gespräch. „Mit der Einführung strengerer umwelttechnischer Regularien ist eine höhere Nachfrage nach LNG-Carriern und mit Flüssigerdgas betriebenen Schiffen zu erwarten“, stellte Präsident Moon Jae-in bei einem Besuch der kriselnden Werft Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering in Geoje fest. Die Regierung werde ihr „bestes versuchen“ um sicherzustellen, dass die dortigen Schiffbauunternehmen mehr solcher Aufträge gewinnen können. Finanzielle Unterstützung werde es außerdem für Flottenverjüngungen der ansässigen Reedereien geben. Einen Zeitplan stellte Moon jedoch noch nicht vor.

Die Förderung für den Bau von LNG-Schiffen ist die jüngste in einer Reihe von Maßnahmen, mit denen der Staat die eigene Werftenindustrie aus der Krise retten will. Auch Rettungspakete in Milliardenhöhe für einzelne Unternehmen, darunter Dae woo, zählten in den vergangenen Jahren dazu. Zuletzt kündigte die Regierung außerdem an, bis 2030 kräftig in den Seehafenhinterland-Ausbau investieren zu wollen. Davon soll die gesamte maritime Wirtschaft des Landes profitieren (thb.info 2. Januar 2018). ger

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