Luxus-Trimaran auf der Durchreise

Der graue Luxus-Trimaran „Galaxy of Happiness“ mit MTU-Motoren bei der Passage durch den Nord-Ostsee-Kanal (Fotos: Hasenpusch)







Die neue „Galaxy of Happiness“ ist einer der weltweit größten Trimarane.
Der spektakuläre Neubau aus Lettland hat kürzlich den Nord-Ostsee-Kanal passiert. Die Luxusyacht war Mitte Mai in Riga vom Stapel gelaufen und am 16. Juli auf der Durchreise mit Kurs auf die italienische Hafenstadt Imperia.
Das Design und die Inneneinrichtung wurden von Jean-Jacques Coste & Partners entworfen und realisiert. Die „Galaxy of Happiness“ (Baunummer G52M/02) entstand bei der Werft Latitude Yachts in Riga für Eigner in den Vereinigten Arabischen Emiraten. An Bord ist in zwei Kabinen sowie der Eignersuite Platz für insgesamt sechs Gäste. Die Besatzung besteht ebenfalls aus sechs Personen.
Laut Werftinhaber Valdis Irbe war der Auftrag in Millionenhöhe eine große Herausforderung für die Firma, die es hier nicht nur mit erheblicher Komplexität zu tun hatte, sondern auch mit schiffbaulichen Neuerungen, für die keine Erfahrungswerte vorlagen.
Kohlefaser-Kombination
Die „Galaxy of Happiness“ besteht wie das baugleiche Schwesterschiff „Galaxy“ aus einer Glas-und-Kohlefaser-Kombination. Ihre Entwicklungs- und Bauzeit betrug mehr als 30 Monate. Sie verfügt über drei Ebenen. Dabei befindet sich das untere Deck im Hauptrumpf, das geräumige Hauptdeck darüber. Das Open-Air-Sonnendeck zum Entspannen ist ganz oben hinter der Brücke zu finden. Über geschwungene Treppen auf beiden Seiten erfolgt der Zugang vom Haupt- zum Sonnendeck. Dort befindet sich auch ein großer Jacuzzi-Pool, der von Sunpads flankiert ist.
Die Superyacht ist 53,32 Meter lang und kommt auf eine maximale Breite von 17,44 Metern, ihr Tiefgang beträgt zwei Meter. Der Antrieb des unter der Flagge der Cayman Islands betriebenen außergewöhnlichen Luxusschiffs besteht aus zwei jeweils 1300 PS leistenden MTU-Motoren vom Typ 16V 2000 M94, welche die hochseetüchtige Yacht auf eine Höchstgeschwindigkeit von 28 Knoten bringen.
Nach positiv verlaufenen Tests und Erfahrungen erwartet die Werft einen Auftrag über zwei weitere Schiffe in vergleichbaren Dimensio nen für Auftraggeber aus Asien. FBi