Luxus-Motoryacht ausgedockt

Bei der Fr. Lürssen Werft in Bremen-Aumund wurde kürzlich das aktuelle Yachtprojekt mit dem Namen „Lightning“ ausgedockt.

Anschließend wurde der Neubau an der Ausrüstungspier der Werft vertäut. Die Yacht mit der Baunummer 13703 und einer Gesamtlänge von rund 135 Metern verfügt über zwei Hubschrauberlandeplätze und zählt mit ihren Maßen zu den 20 größten Motoryachten der Welt. Beim Bau dieser Luxusyachten hat sich Fr. Lürssen mittlerweile einen Namen gemacht, die Hälfte der Top-20-Yachten trägt auf dem Bauschild den Namen der Lürssen Werft.

Die Stahlbauproduktion des Hinterschiffes der „Lightning“ erfolgte ab 2017 am Lürssen-Produktionsstandort im niedersächsischen Lemwerder, wo die Werft seit 1935 Schiffe produziert. Diese rund 100 Meter lange fertige Hecksektion wurde dann ein paar Kilometer weserabwärts nach Berne-Warfleth überführt. Dort betreibt die Lürssen Werft seit 2010 die ehemalige Rolandwerft, die sie von der Hegemann-Gruppe erworben hatte. In der dortigen Schiffbauhalle wurde die Hecksektion an die dort gefertigte Bugsektion angefügt. Anschließend verließ die „Lightning“ die Schiffbauhalle und wurde mithilfe des über 4.800 Tonnen tragenden Synchro-Hebelifts mit einer Hubhöhe von 11 Metern, der seinerzeit schon von der Roland-Werft installiert wurde, zu Wasser gelassen. Die vollständige Komplettierung und Ausrüstung erfolgte dann seit Dezember 2017 in der Schiffbauhalle in Bremen-Aumund.

Derzeit gibt es so gut wie keine Informationen über die Designer der „Lightning“, Ausstattungsdetails sowie den möglichen Auftraggeber des Neubaus. Es ist davon auszugehen, dass das größte Yachtprojekt von Lürssen in diesem Jahr vermutlich zum Ende des Jahres übergeben wird. CE/acw

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