LNG-Neubau „Atair“ verlässt Kiel

Reisebeginn: Die „Atair“, hier noch in Kiel, wurde jetzt nach Berne an der Unterweser überführt, Foto: Behling
Die Fassmer-Werft hat das erste deutsche mit LNG betriebene Behördenschiff „Atair“ mithilfe der Schlepper „Wulf 4“ und „Taucher O Wulf 8“ der Reederei Wulf nach Berne überführt.
Der Neubau entstand zunächst im Unterauftrag bei German Naval Yards Kiel. Bei Fassmer in Berne an der Unterweser erfolgt jetzt die Endausrüstung. Werftgeschäftsführer Harald Fassmer sagte: „Der Bau des Schiffes ist sehr komplex, und ein Großteil der Ausrüstungsarbeiten liegt noch vor uns. Ich bin daher froh, dass wir diesen Meilenstein pünktlich erreicht haben.“ Im Frühjahr 2020 soll die „Atair“ dann an das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) übergeben werden.
114 Millionen Euro investiert der Bund in das neue, 75 Meter lange Spezialschiff. Der Auftrag an Generalunternehmer Fassmer wurde 2016 erteilt. Im Dezember 2017 folgte die Kiellegung bei German Naval Yards und <link https: www.thb.info rubriken schiffbau single-view news atair-wird-am-donnerstag-ausgedockt.html _blank wird am donnerstag>erst vor wenigen Wochen das Ausdocken.
Im Dienst des BSH wird die 2775 Tonnen verdrängende „Atair“ künftig als Wracksuch- und Vermessungsschiff eingesetzt. Dabei ersetzt der Neubau auch das gleichnamige Vorgängerschiff, das 1987 bei der Kröger-Werft mit einer Länge von 51 Metern vom Stapel lief. FB/ger