LNG-Antrieb für „Münsterland“

Die RoPax-Fähre „Münsterland“ der AG-Ems-Gruppe wird künftig mit einem LNG-Antriebspaket des finnischen Technologiekonzerns Wärt silä unterwegs sein. Das teilte der Systemhersteller am Dienstag mit. Der Lieferumfang beinhaltete demnach zwei Wärtsilä 20DF-Dual-Fuel-Generatoraggregate und ein LNGPac.

Den Umrüstungsauftrag für die „Münsterland“ hatte die AG Ems bereits im vergangenen Sommer an die niederländische Werft Koninklijke Niestern-Sander vergeben. Dort entsteht nun ein komplett neues Achterschiff, in dem ab September 2020 der gesamte Maschinenraum einschließlich des LNGPac Tank-, Versorgungs- und Steuerungssystems neu eingebaut werden soll, wie Wärtsilä weiter ausführte. Das gesamte Projekt werde dabei im ersten Quartal 2021 abgeschlossen sein, so der Plan.

Die „Münsterland“ folgt nun der von AG Ems im Borkum-Verkehr eingesetzten RoPax-Fähre „Ostfriesland“. Das 1985 in Dienst gestellte Schiff wurde bereits im Juni 2015 mit LNG-Antrieb in Betrieb genommen.

„Uns ist der umweltschonende Betrieb unserer Schiffe ein wichtiges Anliegen“, sagte AG-Ems-Geschäftsführer Bernhard Brons. „Da wir die Technologie von Wärtsilä bereits kennen, setzen wir auch bei der Nachrüstung der ‚Münsterland‘ darauf, so dass auch die ‚Münsterland‘ in den Schwefel- und Stickoxid-Emissions-Kontrollzonen SECA und NECA uneingeschränkt betrieben werden kann.“

Neben den Nachrüstungen der „Münsterland“ und der „Ostfriesland“ hatte AG Ems zuvor bereits über die Tochtergesellschaft Cassen Eils ein Dual-Fuel-Antriebspaket von Wärtsilä für den Betrieb der Fähre „Helgoland“ in Auftrag gegeben. Sie ist seit 2015 in Fahrt. ger

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