Lloyd-Werft-Docks füllen sich

Sie genießt einen ausgezeichneten Ruf im weltweiten Reparaturgeschäft: die Lloyd Werft in Bremerhaven.

Zu ihren Stammkunden gehören inzwischen zahlreiche Unternehmen aus dem stark wachsenden Kreuzfahrtsektor. Umbauten, aber auch Reparaturen sind gerade in diesem Segment einem sehr straffen Zeit- und Kostenplan unterworfen.

Bei der Lloyd Werft Bremerhaven AG hat man gleich zwei Großaufträge in Arbeit. Bereits zu Wochenbeginn dockte die „Voyager“ ein. Sie wird am 16. April abgelöst von der „National Geographic Explorer“. Das Schiff ist ein guter Bekannter in Bremerhaven. Es ist bereits zum dritten Mal auf der Lloyd Werft.

Auch die 152,50 Meter lange, 20,6 Meter breite und mit 15 396 BRZ vermessene „Voyager“ ist für Projektmanager Carl Ratjen das, was man „eine alte Bekannte“ nennen könnte. Schon 2010 erhielt das 1990 in Valencia gebaute Kreuzfahrtschiff bei der Lloyd Werft einen neuen Wulstbug. Damals prangte als Name noch „Alexander von Humboldt“ am Bug. Seit 1990 hat die „Voyager“ sechsmal ihren Besitzer gewechselt. 1990 als „Crown Monarch“ gebaut, folgten die Umbenennungen in „Nautican“, „Walrus“ und „Jules Verne“. Als „Voyager“ fährt sie aktuell im Besitz der englischen Reederei All Leisure Holidays Ltd. und wird vor allem mit englischem Kreuzfahrtpublikum belegt.

Im großen Kaiserdock II und an der Pier stehen während der 15-tägigen Werftzeit umfangreiche Reinigungs- und Konservierungsarbeiten an dem Cruiseliner an. Dazu gehören unter anderem Arbeiten in 14 Tanks des Schiffes, die Kontrolle sämtlicher Seeventile und Arbeiten am Rohr- und Ventilsystem. Die Auftragsliste enthält zudem die Erneuerung von Gummiwulstelementen am Tunnel des Bugstrahlruders sowie die Anpassung aller Rettungsboote an die neuen IMO-Sicherheitsvorschriften. EHA

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