Japan bietet bei U-Boot-Bau mit

Der Bieterwettkampf um einen U-Boot-Auftrag aus Australien geht in die nächste Runde.

Nachdem Japan offiziell mitgeteilt hatte, in das Rennen um den Milliarden-Deal einzusteigen (THB 20. Mai 2015), machte die Regierung in Tokio jetzt ein Angebot. Ein japanisches Konsortium, bestehend aus Mitsubishi Heavy Industries, Kawasaki Heavy Industries und der Regierung selbst, will den Auftrag der Royal Aus tra lian Navy für 35 Milliarden Dollar an Land ziehen. Dabei geht es um den Bau von zwölf Einheiten. Die U-Boote sollen 89 Meter lang sein und bis zu vier Wochen lang am Stück tauchen können.

Zuvor hatten bereits der französische Staatskonzern DCNS und der deutsche Industriekonzern ThyssenKrupp starkes Interesse bekundet. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte sich bereits Ende 2014 beim G20-Gipfel im australischen Brisbane für eine Auftragsvergabe nach Deutschland stark gemacht. Ebenfalls im Rennen ist der schwedische Saab-Konzern. Japan werden unter allen Bewerbern die besten Chancen eingeräumt, den Zuschlag zu bekommen.

Australien hatte im vergangenen Jahr eines der größten Flottenbauprogramme weltweit aufgelegt, um die Marine komplett zu erneuern. Der Bau soll zumindest teilweise in Australien laufen. So hat Japan angeboten, Adelaide und Perth als Standorte einzubeziehen. fab

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