Helgoland-Katamaran nimmt Form an

Der neue Hochgeschwindigkeitskatamaran für die Förde Reederei Seetouristik (FRS) nimmt weiter Form an.

Die Fertigung des noch namenlosen Neubaus liegt gut im Zeitplan, teilte das Flensburger Unternehmen jetzt mit. Für die Austal-Schiffbaugruppe sind demnach aktuell 247 Werftarbeiter in Australien und auf den Philippinen im Einsatz. Die Außenhülle stehe mittlerweile, jüngst hätten Ausbau und Gestaltung des Innenraums begonnen.

Für das Design ist das Büro Spear Green verantwortlich. Dabei liege besonders viel Wert auf einer „hellen und freundlichen Raumatmosphäre“. Eine Bar mit Blick aufs Wasser, breitere Sitze aus Leder, mehr Beinfreiheit als beim Vorgänger und größtmögliche Fenster sollen den Katamaran zum Salon auf hoher See machen.

Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität können den weiteren Angaben zufolge mithilfe eines Aufzugs zwischen den beiden Passagierdecks, behindertengerechter Toiletten und dank spezieller Plätze für Rollstühle sowie Plätzen mit beweglichen Armlehnen alle Bereiche des neuen Schiffes nutzen. Und für alle Passagiere soll gelten: „Wer die Premium Class bucht, hat Zugang zu einem VIP-Balkon.“

Im Fokus des Schiffsdesigns habe aber auch der Komfort für die bis zu 692 Fahrgäste gestanden. Dafür sei der Doppelrümpfer auch mittels Bewegungsdämpfungssystem so konstruiert worden, dass er auch bei stärkerem Seegang stabil im Wasser liegt – und das bei einer Höchstgeschwindigkeit von 35 Knoten.

Der neue Katamaran löst zwischen Hamburg beziehungsweise Cuxhaven und Helgoland den „Halunder Jet“ ab. Das vorherige FRS-Flaggschiff kommt künftig für das Tochterunternehmen Clipper Navigations zwischen Vancouver und Victoria zum Einsatz. Aktuell ist die künftige „Clipper V“ an Bord der „Palabora“ noch auf Überführungsfahrt. Zuletzt ging es dabei durch den Panamakanal. ger

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