„Fridtjof Nansen“ hat Wasser unterm Kiel

Die „Fridtjof Nansen“, das zweite von drei Hybrid-Expeditionsschiffen für die Hurtigruten-Reederei, hat Wasser unter dem Kiel. Wie das Unternehmen jetzt mitteilte, lief der Neubau auf der Kleven-Werft im norwegischen Ulsteinvik vom Stapel.

Bei der „Fridtjof Nansen“ handelt es sich um das erste Schwesterschiff der „Roald Amundsen“, die derzeit ebenfalls noch bei Kleven Yards im Bau ist. Das Typschiff soll im kommenden Frühjahr abgeliefert werden, die Nummer zwei dann 2020. Ein dritter Expeditionscruiser ist bereits bestellt. Er soll laut Reederei 2021 in Dienst gestellt werden.

Die 140 Meter langen und rund 24 Meter breiten Kreuzfahrtschiffe zeichnen sich den weiteren Angaben zufolge durch einen umweltschonenden Betrieb per Hybridantrieb mit Batteriesystemen aus. Hinzu kommt ein eisverstärkter Rumpf. Damit sollen künftig Expeditionsreisen auch in entlegene Polarregionen für jeweils bis zu 530 Passagiere ermöglicht werden.

Die „Fridtjof Nansen“ wird laut Hurtigruten mit 20.889 BRZ vermessen und kommt auf eine Geschwindigkeit von 15 Knoten. Namensgeber ist der norwegische Entdecker, Wissenschaftler und Friedensnobelpreisträger Fridtjof Nansen, der auch mit seinem Versuch, während der Fram-Expedition von 1893 bis 1896 den geographischen Nordpol zu erreichen, international bekannt wurde.

Die Hurtigruten-Reederei, die mit ihren Expeditionsschiffen in empfindlichen Ökosystemen verkehrt, hat sich in diesem Jahr verstärkt zum Umweltschutz bekannt. Im Frühjahr kündigte das Unternehmen die Umrüstung von bis zu neun Schiffen auf LNG-basierte Hybridantriebe an. Kurz darauf teilte die Reederei mit, auf unnötige Einwegkunststoffe zu verzichten. ger

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