Fassmer-Neubau kurz vor Ablieferung

Die „Fugro Venturer“, der jüngste Neubau der Fassmer-Werft, hat jetzt erneut Probefahrten in der Deutschen Bucht beendet.

Bereits Ende März war das Vermessungsschiff (IMO 9769051) in der Nordsee unterwegs, bevor es zwischenzeitig in das Trockendock der Lloyd Werft in Bremerhaven verholte. Aktuell liegt die „Fugro Venturer“ aber wieder bei Fassmer.

Bei dem Spezialschiff handelt es sich um den bereits fünften in Berne gefertigten Neubau für das niederländische Unternehmen Fugro Marine Services. Mit einer Länge von 71 Metern ist es eine vergrößerte Version des üblicherweise sechs Meter kürzeren Typs SSV65 (Standard Survey Vessel). Die dazu gehörenden Schwesterschiffe „Fugro Searcher“ und „Fugro Galaxy“ sind bereits in den vergangen Jahren von der Fassmer-Werft abgeliefert worden. Die jetzt folgende, mit 2729 BRZ vermessene, „Fugro Venturer“ soll noch im Lauf des Frühjahrs übergeben werden. Dann ist das vom DNV GL klassifizierte Spezialschiff für den Einsatz bei hydrographischen Untersuchungen weltweit bestimmt.

Dabei gibt es an Bord Platz für insgesamt 60 Personen in Einzel- und Doppelkabinen. Außer Laborräumen und Werkstätten stehen auch ein Hospital, zwei Lounges, ein Fitness-Raum und ein Kino zur Verfügung. Eine Bunkerkapazität von 464 Tonnen ermöglicht eine Einsatzdauer von bis zu 35 Tagen. Im Maschinenraum sorgen vier Caterpillar-Motoren für eine Gesamtleistung von 214 Kilowatt. Der rund 1200 Tonnen schwere Rumpf war im Sommer 2015 auf der polnischen Hullkon-Werft in Szczecin gebaut und anschließend nach Berne überführt worden.

Die Fassmer-Werft erwartet bereits den nächsten Meilenstein: Am Mittwoch wird dort das „LB40“ auf Kiel gelegt – das größte Löschboot in der Geschichte der Hamburger Feuerwehr. ger/CE

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