Erste Werftliegezeit in Brest

Die „Norwegian Breakaway“ der amerikanischen Norwegian Cruise Line war jetzt erstmals im Trockendock 3 bei Damen Shiprepair & Conversion im französischen Brest.

Bis zur Auslieferung der „Quantum of the Seas“ der Meyer Werft war die 325 Meter lange und rund 40 Meter breite „Norwegian Breakaway“ das größte jemals in Deutschland gebaute Schiff. Derzeit kreuzt der Cruiser in der Nord- und Ostsee und läuft dabei regelmäßig Rostock-Warnemünde als größtes Schiff der Saison an.

Während der elftägigen Werftzeit in der westlichen Bretagne standen Wartungs- und Überholungsarbeiten, aber auch Klassearbeiten an dem Cruiser mit einer Vermessung von 145.655 BRZ an. Das Hauptaugenmerk richtete sich dabei auf die beiden ABB-Azipods des Schiffs. Dabei wurden unter anderem die Wellenlager geprüft und die Drehdichtungen erneuert. Dafür mussten im Vorfeld die Antriebspropeller entfernt werden. Mit den Monteuren von Brunvoll AS erfolgte die Wartung der drei Bugstrahlruder, dazu Abbau, Wartung und Umbau der beiden Fincantieri-Stabilisatoren. Der Rumpf des rund 3970 Passagiere fassenden Schiffs wurde neu lackiert. Zeitgleich erfolgten einige Arbeiten im Inneren der „Norwegian Breakaway“.

Die Damen Shipyards Group ist im niederländischen Schiedam ansässig und verfügt weltweit über 15 Reparatur- und Umbauwerften. Die Werftengruppe betreut pro Jahr rund 1500 Reparatur- und Umbauprojekte. 40 Trockendocks gehören dem Konzern, das längste davon befindet sich mit Abmessungen von 420 Metern Länge und 80 Metern Breite in der französischen Hafenstadt Brest. Zum Vergleich: Das größte Trockendock in Deutschland, das Dock Elbe 17 bei Blohm + Voss in Hamburg bringt es auf eine Länge von 351 Meter und eine Breite von 59 Meter. CE/fab

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