Deutsche Aufträge ein Muss

Für die deutschen Werften muss die Deutsche Marine auch in Zukunft ein verlässlicher Auftraggeber bleiben, sollen ein qualitativ hochwertiger Marineschiffbau und damit entsprechende Systemfähigkeiten dauerhaft erhalten werden.

Dafür sprach sich Dr. Hans Christoph Atzpodien, Vorstandsvorsitzender von ThyssenKrupp Industrial Solutions, heute in Hamburg aus. Dabei sei sich der VSM sehr wohl darüber im Klaren, dass die Deutsche Marine weiterhin nach der Anzahl der Flaggenstöcke weiter schrumpfen werde. Für 2020 beispielsweise werde die Flotte gerade noch 45 Boote und Schiffe zählen. Zu den laufenden Großvorhaben gehört derzeit der Bau von vier Fregatten der Klasse 125, deren Typschiff die „Baden-Württemberg“ ist.

Als potenzielle und wichtige Anschluss-Order stellt sich für die deutschen Werften das Projekt „MKS 180“ dar, was für „Mehrzweckkampfschiff“ steht. Es sind Fregatten, die für ein denkbar breites Einsatzspektrum genutzt werden können. Der Auftrag zum Bau dieser Schiff soll über eine europaweite Ausschreibung vergeben werden. Es sei für die deutschen Werften mehr als nur eine Prestigefrage, diesen Auftrag für sich zu gewinnen. Die Werften bräuchten zudem Auslandsorders. EHA

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