„Cloudbreak“ bereit für erste Weltreise

Auf der Explorer-Yacht „Cloudbreak“ findet auch ein Helikopter für Erkundungsflüge Platz (Foto: Eckardt)
Die beiden einzigen Yachtneubauten dieses Jahres von Abeking & Rasmussen haben die Werft in Lemwerder innerhalb einer Woche verlassen.
Nach der 25 Meter langen SWATH-Yacht „Al Makher“ wurde jetzt die 72,5 Meter lange Explorer-Yacht „Cloudbreak“ fristgerecht abgeliefert. Die „Cloudbreak“, benannt nach einem Surf-Spot auf den Fidschi-Inseln, verließ die Unterweser mit vorläufigem Ziel Kristiansand im südlichen Norwegen.
Für den Neubau mit einem Stahlrumpf und Aluminiumaufbauten steht demnächst eine Weltreise an. Dann wird die unter der Flagge der Cayman-Inseln fahrende Yacht zunächst Kurs auf Island nehmen, bevor es in die USA, durch den Panamakanal nach Alaska, Südamerika und Australien geht. Auf den einzelnen Etappen kann die „Cloudbreak“ gechartert werden. Die Charterraten sind in verschiedenen Internetportalen mit rund 750.000 Euro pro Woche veranschlagt.
Für das Design des Schiffes war das Büro Espen Oeino verantwortlich, die Innenausstattung stammt vom Pariser Interiordesigner Chris tian Liaigre, die Möbel-Auswahl verantwortet das Architektur-Büro PH.D. aus Moskau. Die Agentur „SuperYachts Monaco“ hat das Projekt und den Bau begleitet.
Die bis zu 15 Knoten schnelle „Cloudbreak“, ausgerüs tet mit Zero-Speed-Stabilisatoren, ist für insgesamt zwölf Gäste in sieben Kabinen ausgelegt und führt eine 22-köpfige Crew mit. An Bord stehen den Gästen ein Fitnessraum und ein Pool zur Verfügung, auf dem Oberdeck findet ein Helikopter für Erkundungsflüge Platz.
Abeking & Rasmussen arbeitet in der neuen Schiffbauhalle am bislang größten Yachtprojekt der Unternehmensgeschichte mit einer Länge von rund 100 Metern (THB 29. April 2016). Die Ablieferung soll im nächsten Jahr erfolgen. CE/fab