Bredo mietet ehemaliges Cassens-Dock

Die Bredo Dockgesellschaft ist neuer Mieter des früheren Schwimmdocks 2 der Cassens-Werft.

Die Anlage war bereits Ende April als Anhang der beiden URAG-Schlepper „Blumenthal“ und „Hunte“ von der Ems an die Unterweser nach Bremerhaven überführt worden. Zeitweise lag das Schwimmdock dann still.

Wie Bredo-Geschäftsführer Dirk Harms nun dem THB erklärte, wurde das Dock von einer Investorengesellschaft erworben, von der es die Bredo wiederum angemietet hat, um es demnächst in den regulären Dockbetrieb einzubinden. Mittlerweile wurde das 116 Meter lange und 21 Meter breite Schwimmdock mit einer Tragfähigkeit von bis zu 4500 Tonnen an der östlichen Seite des Werftgeländes positioniert. Ursprünglich war die Anlage zu Beginn der 90er Jahre aus Russland nach Emden gekommen. Rund 25 Jahre lang war sie bei der Cassens-Werft in Betrieb.

Bredo wurde 1986 als eigenständige Dockbetriebsgesellschaft der damaligen Seebeckwerft AG gegründet. Als Gesellschafter traten vier weitere Bremerhavener Unternehmer ein. Durch die Insolvenz der Muttergesellschaft 1996 wurde der Betriebsteil in eine eigenständig operierende Schiffsreparaturwerft überführt. Im gleichen Jahr konnte die Bredo schließlich das operative Geschäft mit drei Schwimmdocks am Standort des ehemaligen Reparaturbetriebes aufnehmen.

Über 100 eigene Mitarbeiter

Heute beschäftigt das Unternehmen im südlichen Fischereihafen rund 100 fest angestellte Mitarbeiter. Dazu kommen etwa 200 Beschäftigte aus umliegenden Betrieben, die regelmäßig bei Bredo eingesetzt sind. In den mittlerweile vier Schwimmdocks mit einer Länge zwischen 116 bis 200 Metern und einer Tragfähigkeit von jetzt 4500 bis 12.000 Tonnen ist Platz für Schiffe der unterschiedlichsten Dimensionen und Bauarten. Hinzu kommen eine eigene Reparatur-Pier sowie Fertigungs- und Montagehallen. CE/ger

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