Brandschutz für den Ernstfall

Jedes Werftunternehmen benötigt einen gut eingespielten Brandschutz.

Die Papenburger Meyer Werft hält einen eigenen Werkschutz mit Brandbekämpfungskompetenz vor. In regelmäßigen Abständen laufen Übungen, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt. Bei der jetzt durchgeführten Großübung auf dem weitläufigen Werftgelände ging es darum, einen simulierten „Brand“ im Maschinenraum eines Kreuzfahrtschiffs zu bekämpfen.

An der Übung nahmen neben der Werkfeuerwehr und den Sanitätern der Meyer Werft auch die Freiwillige Feuerwehr Papenburg-Unten ende und Aschendorf, die Schnell-Einsatz-Gruppe des Malteser Hilfsdienstes und die Technische Einsatzleitung des Landkreises Emsland teil – alles in allem 100 Frauen und Männer. Es ging darum, die Übung in einem so weit wie möglich realistischen Einsatzumfeld umzusetzen: auf einem „Cruiser“, der im Baudock 2 lag. Das sah so aus: Nach einer Verpuffung im Maschinenraum an der hinteren Hauptmaschine brach ein Feuer aus. Durch den Vorfall wurden mehrere Personen verletzt. Umliegende Bereiche waren binnen weniger Minuten stark verqualmt. Die Folge: Die Mitarbeiter, die an der Ladeluke auf Deck 1 beschäftigt waren, wurden durch den Rauch eingeschlossen.

Werft-Geschäftsführer Lambert Kruse und Erik Feimann, Leiter der Werkfeuerwehr der Meyer Werft, zogen für die Übung eine positive Bilanz: „Schwerpunkt der Übung dieses Mal war der reibungslose Ablauf der einzelnen Prozesse in der Feuerbekämpfung. Hierzu zählen neben der Brandbekämpfung auch die Menschenrettung, die Evakuierung eingeschlossener Personen, die Versorgung der Verletzten und die Kommunikation über das digitale Betriebsfunknetz. Das Zusammenspiel der beteiligten Kräfte hat wie bei den vergangenen Übungen auch dieses Mal gut funktioniert.“ Denn: Nur Übung macht am Ende auch den Meister. EHA/fab

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben