Bedauern über Stellenabbau

Der angekündigte Stellenabbau bei Nordic Yards Wismar hat bei Politik und Arbeitnehmervertretern unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen.

Andreas Timm, Sprecher der Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern, bedauerte die Entwicklung bei den Arbeitsplätzen. „Sie ist sicherlich auch darauf zurückzuführen, dass es im Moment schwierig ist, Aufträge auf dem russischen Markt einzuwerben“, sagte er jetzt. Zudem sei der Offshore-Markt, auf den sich Nordic Yards neu ausgerichtet hat, hart umkämpft. Die IG Metall Küste kritisierte den geplanten Personalabbau. „Die Beschäftigten, insbesondere die Schiffbauer mit langer Erfahrung in der Produktion, sind das Know-how des Unternehmens“, sagte der Bezirksleiter der IG Metall Küste, Meinhard Geiken. Ohne Ingenieure und Facharbeiter lasse sich keine Zukunftsstrategie umsetzen. Geiken forderte das Unternehmen auf, alle arbeitsmarkt- und tarifpolitischen Maßnahmen wie Kurzarbeit oder Arbeitszeitreduzierungen zu nutzen, um Personal zu halten.

Bei dem von <link http: www.thb.info rubriken schiffbau single-view news nordic-yards-plant-stellenabbau.html _blank external-link-new-window vards plant>Nordic Yards geplanten Stellenabbau geht es dem Vernehmen nach um den Wegfall von bis zu 500 Jobs. „Wir können diese Zahl nicht bestätigen, das ist Spekulation“, sagte Unternehmenssprecher Stefan Sprunk dazu. Derzeit sind bei der Werft rund 1400 Mitarbeiter beschäftigt. lmv/fab

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