WSV startet dritte Reformstufe

Bei der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) beginnt der nächste Abschnitt der Reform. In den kommenden Monaten wird die Neuorganisation auf Ämterebene auf die gesamte Verwaltung der Bundeswasserstraßen ausgeweitet, teilte die WSV jetzt mit.

Den Start macht am kommenden Montag der Zusammenschluss der Ämter Heidelberg und Stuttgart zum neuen Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) „Neckar“. Danach folgen die neuen WSÄ „Weser/Jade/Ems“, „Main-Donau-Kanal/Donau“ und „Mosel/Saar“.

„Zukünftig sind die Ämter für große zusammengehörige Verkehrsräume zuständig und können dank gestraffter Strukturen schneller und flexibler agieren“, sagte Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur. „Die Nutzer und Kunden haben einen einzigen Ansprechpartner im Revier und bekommen ihre Leistungen aus einer Hand.“

Die WSV-Reform ist eine der größten Verwaltungsreformen der vergangenen Jahre. Bereits umgesetzt sind die Neuorganisation der wasserstraßenbezogenen Aufgaben des Bundesverkehrsministeriums und die Zusammenlegung der früheren sieben Direktionen zu einer Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt in Bonn. Nun beginnt der dritte Abschnitt der Reform.

Die neuen Reviere sind wie folgt eingeteilt: Ems-Nordsee, Weser-Jade-Nordsee, Elbe-Nordsee, Nord-Ostsee-Kanal, Ostsee, Mittelrhein-Niederrhein, Oberrhein, Mosel-Saar, Neckar, Main, Main-Donau-Kanal/Donau, Westdeutsche Kanäle, Mittellandkanal/Elbe-Seitenkanal, Weser, Elbe, Spree-Havel und Havel-Oder.

Erste Erfolge der Reform zeigen sich laut WSV bereits. So seien im vergangenen Jahr erstmals seit vielen Jahren die Investitionen in den Erhalt und den Ausbau der Infrastruktur und die technische Ausstattung deutlich erhöht worden. fab

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