Tausende Flüchtlinge gerettet

Nach sechsmonatigem Einsatz im Mittelmeer ist der Einsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main" wieder in seinem Heimatstützpunkt. Das Marineschiff legte am Samstag in Wilhelmshaven an.

Der Versorger sollte im Auftrag der EU zusammen mit anderen Kriegsschiffen die Netze von Schleusern aufspüren und aufklären. Zudem gehörte die Rettung von Schiffbrüchigen zu den Operationszielen.

Bei der internationalen Operation "Sophia" werden das Seegebiet und der Luftraum zwischen der italienischen und libyschen Küste überwacht. Die "Frankfurt am Main" rettete dabei insgesamt mehr als
4430 Flüchtlinge aus Seenot und übergab sie an italienische Behörden.

Ein Höhepunkt war der 24. Juni: An dem Tag holte die Besatzung insgesamt 1286 Menschen aus nicht seetüchtigen Booten oder übernahm sie von anderen Schiffen. Bundeswehrangaben zufolge war dies die höchste Zahl, die je von einem deutschen Marineschiff bei den Einsätzen erreicht wurde. dpa

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