Klarheit für Traditionsschiffe

Die Betreiber von Traditionsschiffen werden in den kommenden fünf Jahren voraussichtlich mit 20 Millionen Euro gefördert, um ihre Schiffe entsprechend einer neuen Sicherheitsverordnung umbauen zu können.

Am Mittwoch unterzeichnete der geschäftsführende Bundesverkehrsminister Christian Schmidt (CSU) die Verordnung, die zuvor mit den Traditionsschiffern ausgehandelt worden war (thb.info 15. Dezember 2018). Der Vorsitzende des Dachverbands der deutschen Traditionsschiffe, Jan-Matthias Westermann, sagte bei der Unterzeichnung: „Wir haben vor allem den Bestandsschutz für die Flotte und Übergangsfristen erreicht, damit wir gemeinsam Zeit haben, uns auf die neuen Vorgaben einzulassen.“ Da der Bundeshaushalt 2019 noch nicht beschlossen wurde, steht die Fördersumme noch unter Vorbehalt.

Um die Sicherheitsverordnung hatte es längeren Streit gegeben. Die Betreiber alter Segelschiffe und Dampfer befürchteten, dass die Schiffe nach Inkrafttreten der Verordnung nicht mehr ohne kostspielige Nachrüstungen hätten fahren dürfen. Die Traditionsschiffer hatten daher eine finanzielle Unterstützung von 50 Millionen Euro gefordert.

Um die Umsetzung der Sicherheitsverordnung zu unterstützen, wird eine Ombudsstelle eingerichtet – mit Dr. Valerie Wilms und Prof. Dr. Peter Ehlers als Ombudsleuten. fab/lno

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