Hamburg droht Verkehrskollaps

Zähfließender Verkehr und tägliche Staus auf den Autobahnen drohen ab 2020 in der Metropolregion Hamburg zum Dauerzustand zu werden, befürchtet die HSH Nordbank.

Die bereits heute angespannte Verkehrssituation werde sich deutlich verschärfen. Das ist das Ergebnis einer Studie zur Verkehrsinfrastruktur in der Metropolregion Hamburg, die das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) im Auftrag der HSH Nordbank jetzt vorgestellt hat.

Wesentliche Erkenntnisse: Der Autobahnausbau sei nur bedingt zielführend. Dagegen seien Maßnahmen zur dynamischen Verkehrssteuerung unverzichtbar. In der Binnenschifffahrt erwartet die HSH in den kommenden Jahren keine signifikante Verbesserung.

„Während die Unterelbe vollständig schiffbar ist, gelten Teile der Mittel- und vor allem die Oberelbe als entwicklungsbedürftig“, heißt es in der Studie. Die wesentlichen Kapazitätsprobleme bestünden in „einer teilweise nicht ausreichenden Fahrrinnentiefe, unzureichenden Kammerlängen und hohen Wartezeiten“, insbesondere im Nord-Ostsee-Kanal. fab

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben