Gabriel besucht Duisburger Hafen

Wilhelm Oberste-Beulmann, Geschäftsführer START Zeitarbeit GmbH, Bundesminister Sigmar Gabriel und Erich Staake, Vorstandsvorsitzender Duisburger Hafen AG (v.l.), Foto: duisport
Bei einem Besuch der Duisburger Hafen AG informierte sich Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) jetzt über Initiativen und Projekte im größten Binnenhafen der Welt.
Eines der zentralen Gesprächsthemen war die Vernetzung von Industrie und Logistik. Die Duisburger Hafen AG (duisport) plant in diesem Zusammenhang, den Logistikstandort Duisburg weiter auszubauen.
„Der Vernetzungsgrad in der Logistik ist heute bereits, durch die Schnittstellen zu den produzierenden Unternehmen und Zulieferern auf der einen sowie den Kunden auf der anderen Seite, außerordentlich hoch“, betont Erich Staake, Vorstandsvorsitzender von duisport. „Für die weitere positive Entwicklung des Standortes ist es entscheidend, die Vernetzung mit leistungsfähiger IT weiter voranzutreiben“, so Staake weiter.
Im Rahmen des Besuchs stellte duisport dem Wirtschaftsminister zudem ein neues Pilotprojekt vor, das in Zusammenarbeit mit der START Zeitarbeit GmbH realisiert wird. Das Projekt „Partnerschaftliche Ausbildung für Flüchtlinge“ hat zum Ziel, Flüchtlinge gezielt zu fördern und in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren. Dazu werden über einen Zeitraum von einem Jahr 24 Flüchtlingen Praktika in verschiedenen Bereichen der duisport-Gruppe ermöglicht. START unterstützt die administrative Abwicklung des Projekts und vermittelt ergänzende Maßnahmen zur Personalentwicklung, wie zum Beispiel Sprachkurse. Erfolgreiche Teilnehmer haben dann im Anschluss die Möglichkeit, eine Berufsausbildung zu absolvieren. Langfristig sei es das Ziel, weitere Unternehmen im Duisburger Hafen und auch darüber hinaus für das Projekt zu gewinnen, so die Verantwortlichen.
Gabriel sparte bei seinem Besuch nicht mit Lob: „Deutschland wurde letztes Jahr von der Weltbank zum Logistikweltmeister gekürt. Dazu haben gerade solch hocheffiziente Häfen wie hier in Duisburg beigetragen“, sagte er. „Der Duisburger Hafen ist eine bedeutende Logistikdrehscheibe für Deutschland und sichert Arbeitsplätze in der Region“, ergänzte der Wirtschaftsminister. bre