Castor-Transport auf dem Neckar „keine Blaupause“

Die Genehmigungsbehörde für Atommüll-Transporte hat ein positives Fazit der Castor-Transporte auf dem Neckar gezogen. „Es hat sich gezeigt, dass es möglich ist, diese Transporte sicher über einen Fluss abzuwickeln“, sagte jetzt der Chef des Bundesamts für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE), Wolfram König. Allerdings seien die fünf Lieferungen ins Zwischenlager im baden-württembergischen Neckarwestheim „keine Blaupause“, die sich einfach übertragen lasse. „Sicherheitsmaßnahmen sind natürlich abhängig von den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten“, so König. Am Dienstag war die fünfte und vorerst letzte Fuhre auf einem Spezialschiff im Zwischenlager angekommen (thb.info 19. Dezember 2017).

„Über diesen Transport haben wir Erfahrungen sammeln können hinsichtlich eines verbesserten Schutzes für die Behälter während des Transports“, sagte König. Das sei notwendig, da der Schutz etwa vor Terrorangriffen immer wieder weiterentwickelt und angepasst werden müsse. Gegen diese für Deutschland neue Art des Transports von Castor-Behältern mit Atommüll hatte es Proteste gegeben. dpa/fab

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