Krach bei Conti-Reederei: Manager Sedlmeyr abgelöst

Die Conti Unternehmensgruppe und Josef Sedlmeyr gehen getrennte Wege.

Das Münchener Unternehmen hat Sedlmeyr von sämtlichen Geschäftsführungspositionen abberufen, teilte die Conti-Reederei jetzt mit. Der Manager habe die Unternehmensgruppe zum 18. November verlassen. Als Grund nennt Conti „unterschiedliche Auffassungen über die künftige Ausrichtung der Unternehmensgruppe“.

Michael Huber bleibt in den Geschäftsführungen der Schiffsgesellschaften der fahrenden Flotte. An seine Seite rückt Birger Meyer. Seit Oktober 2006 ist Meyer im Fondsmanagement bei Conti tätig, seit Januar 2011 zeichnet er als Prokurist verantwortlich. Meyer wurde jetzt zudem in die Conti-Geschäftsleitung bestellt. Dort verantwortet er zusammen mit Josef Obermeier und Christoph Wizigmann die Entwicklung des Unternehmens.

Conti hatte vor kurzem in China drei 74.000-tdw-Tanker bestellt. Die Reederei hat die Schiffe jedoch nicht für die eigene Flotte vorgesehen, der Auftrag kommt von einem ausländischen Investor. Den Wiedereinstieg ins Publikumsneugeschäft hat Conti von 2015 ins erste Halbjahr 2016 verschoben. Die Zahl der Schiffe in der fahrenden Flotte ist in den vergangenen Jahren auf weniger als 80 Einheiten gesunken. fab

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