Weserwind: 130 Mitarbeiter müssen gehen
Der Bremerhavener Offshore-Stahlbauer Weserwind entlässt wegen fehlender Aufträge rund 130 Mitarbeiter. Das ist etwa ein Drittel der Belegschaft in Produktion und Verwaltung.
Das Unternehmen werde sich künftig auf den Bau von Fundamenten für Offshore-Windkraftanlagen konzentrieren, sagte eine Sprecherin des Mutterkonzerns Georgsmarienhütte Holding (GMH) am Mittwoch. Andere Medien hatten zuvor über die Neuausrichtung berichtet. Den Bau von Trafoplattformen wird Weserwind aufgeben. Dafür sollen neue Geschäftsfelder wie der Bau von schweren Kranbrücken dazukommen.
Das Unternehmen informierte die Beschäftigten am Montag auf einer Betriebsversammlung über die Pläne. Bereits im Januar hatte Weserwind für einen Teil der Belegschaft Kurzarbeit angemeldet. Zuvor mussten rund 80 Leiharbeiter gehen. GMH-Chef Peter van Hüllen schloss ein Ende für Weserwind oder einen Verkauf nicht aus. Die Neuausrichtung soll nach Angaben der Sprecherin zum Erhalt des Stahlbauers beitragen. pk
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