„Thor“: Baustart auf See erfolgt im Frühjahr

Der Essener Energiekonzern RWE hat die Offshore-Baugenehmigung für das Großprojekt „Thor“ erhalten, den mit 1,1 Gigawatt größten dänischen Windpark auf See. Nachdem nun auch Dänemarks Energieagentur (Energistyrelsen) grünes Licht gegeben hat, verfügt RWE über alle Genehmigungen, um im Frühjahr kommenden Jahres mit den Bauarbeiten rund 22 Kilometer vor der Westküste Jütlands zu beginnen.

Mit der Verlegung von Kabeln und dem Bau eines Umspannwerks in der dänischen Gemeinde Lemvig sind die Arbeiten an Land den Angaben zufolge bereits weit fortgeschritten. Anfang 2025 solle auf See mit der Errichtung der Fundamente begonnen werden, die Installation der insgesamt 72 Windturbinen des Typs „SG 14-236 DD“ dann 2026 starten. „Die Hälfte der Turbinen wird mit Türmen aus umweltfreundlicherem Stahl errichtet und 40 Anlagen werden mit recycelbaren Rotorblättern ausgestattet“, teilt RWE mit. Die Installation der Anlagen soll vom Hafen in Esbjerg aus erfolgen, während der Hafen Thorsminde als Betriebs- und Wartungsbasis dienen werde. Langfristig sollen dort 50 bis 60 Arbeitsplätze geschaffen werden.

Die vollständige Inbetriebnahme des Offshore-Windparks „Thor“ ist spätestens für Ende 2027 geplant. „Dänemark ist führend, wenn es um erneuerbare Energien und innovative Lösungen geht. Wir sind stolz darauf, mit ,Thor‘ unseren Beitrag zu dieser Entwicklung zu leisten“, sagt Thomas Michel, COO RWE Offshore Wind. Besonders sei nicht nur die Größe des Projekts: „Mit recycelbaren Rotorblättern und Turbinentürmen aus umweltfreundlicherem Stahl sind wir auch Vorreiter bei Investitionen in neue nachhaltige Technologien“, betont Michel. bek

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