RWE sieht US-Windgeschäft gefährdet

Nach dem Sieg Donald Trumps bei den Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten sieht der Essener Energiekonzern RWE höhere Risiken für sein US-Geschäft. „Nach dem Wahlausgang in den USA sind die Risiken für Offshore-Windprojekte größer geworden“, teilte RWE mit. Dies betreffe auch das Offshore-Windprojekt des Konzerns vor der Ostküste der USA, das sich aufgrund ausstehender Genehmigungen zeitlich verschieben könne.

Auch der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Europa komme nicht so schnell voran wie erwartet. „Das Ziel von RWE, weitere Elektrolyse-Kapazitäten zu errichten, kann sich dadurch verzögern“, hieß es. An seiner grünen Wachstumsstrategie will der Energiekonzern aber festhalten: „Angesichts der weltweiten Nachfrage nach grünem Strom werden wir gleichwohl mit Milliardeninvestitionen in Europa und den USA unser grünes Portfolio weiter ausbauen und damit auch die Energiewende hierzulande vorantreiben“, sagte Vorstandschef Markus Krebber.

Die Geschäftsentwicklung des Unternehmens in den ersten drei Quartalen sei „positiv“. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erreichte 4,0 Milliarden Euro nach 5,7 Milliarden im Vorjahreszeitraum, das bereinigte Nettoergebnis 1,6 Milliarden Euro nach 3,1 Milliarden im Vorjahr. Deutliche Steigerungen hätten die Segmente Offshore- und Onshore-Wind/Solar erzielt. bek/dpa

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