"Mecklenburg-Vorpommern" muss in die Werft

Die Fregatte trug einen gut vier Meter langen Riss davon, Foto: Behling
Nach der Kollision mit dem Containerschiff „Nordic Bremen“ muss die Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ in die Werft.
Das 134 Meter lange Schiff hat am Bug auf der Backbordseite einen mehr als vier Meter langen Riss im Übergang vom Hauptdeck zum Rumpf. Der Schaden war in Brunsbüttel nur notdürftig abgedichtet worden. Noch am Mittwochabend nahm das Schiff Kurs auf seinen Heimathafen Wilhelmshaven. Dort wird die Fregatte jetzt zunächst begutachtet, hieß es beim Marinekommando Rostock. Im Anschluss soll dann zeitnah eine Reparatur erfolgen. Die Höhe des Schadens stehe noch nicht fest, hieß es weiter.
Der Containerfrachter „Nordic Bremen“ hatte in Kiel festgemacht, wo im Ostuferhafen mehrere Container ausgeladen wurden. Das unter Zypern-Flagge fahrende Schiff hatte Schäden an den Containern und den Containerstützen am Seitendeck davongetragen. Nach dem Löschen der Container setzte die „Nordic Bremen“ von Kiel die Reise nach Helsinki fort.
Die Kollision hatte sich am Mittwochmorgen in der Weiche Schülp im Nord-Ostsee-Kanal ereignet. Nach ersten Erkenntnissen ist die Fregatte vermutlich durch starken Seitenwind zu weit in das Fahrwasser der entgegenkommenden „Nordic Bremen“ gedrückt worden. FB/fab